Liebe Schachfreunde,
da sich für uns organisatorische Änderungen, was den Spielbetrieb angeht, ab der nächsten Saison ergeben werden und darüber hinaus die Analysen hinsichtlich der Fusion der beiden Schachverbände Baden und Württemberg schon einiges ergeben haben, wollte ich euch einen kleinen und kurzen Überblick geben.
NuLiga
Seit gut einem Jahr läuft die Mitgliederverwaltung im neuen System NuLiga, welches hierfür in ganz Deutschland benutzt wird. Ab der kommenden Saison wird auch der Spielbetrieb als solches darüber verwaltet werden, das heißt Ranglistenabgabe, Ergebnisse, Tabellen und so weiter – eben das, was wir aus dem BSV-Ergebnisdienst kennen und schätzen. Der bisherige Ergebnisdienst wird nur noch passiv zum Nachschauen von historischen Ergebnissen zur Verfügung stehen.
Insofern bitte ich Euch die Ergebnisse der Begegnungen von dieser Saison auch in NuLiga zu erfassen, damit Ihr ein Gefühl dafür bekommt, wie das Ganze dort geht. Und nicht nur das: Bei Schwierigkeiten oder Fehlern steht Jürgen Dammann sehr gerne mit Rat und Tat zur Seite. Dies gilt selbstverständlich auch für Fragen hinsichtlich der Mitgliederverwaltung.
Status geplante Fusion der Schachverbände Baden und Württemberg
Bei der aktuell laufenden Analyse zur Fusion der beiden Schachverbände Baden und Württemberg sind wir mittlerweile auch an einem für die Vereine doch sehr spannenden und wichtigen Punkt angelangt. Es wurde eine mathematische Analyse gefahren, wie ein neuer Zuschnitt der Schachbezirke aussehen könnte, bei möglichst gleichgroßen Bezirken und zudem möglichst kurzen Fahrwegen für die Vereine. Um zu einer kritischen Bezirksgröße zu kommen, würden in diesem Fall die Bezirke Karlsruhe und Pforzheim grundsätzlich zusammengefasst werden. Die Lage unseres Bezirks auf der Grenze zwischen Baden und Württemberg ergab bei der Modellrechnung, dass es für einige Vereine in unserem aktuellen Bezirk besser wäre, Richtung Stuttgart fahren zu müssen, als in Richtung Karlsruhe beziehungsweise Baden-Baden. Für betreffende Vereine, wie zum Beispiel mein Heimatverein, die Schachfreunde Illingen, wäre es demnach besser, in den Nachbarbezirk zu wechseln. Natürlich ist das erst mal eine rein rechnerische Geschichte auf Basis von Parametern wie Mitgliederzahlen und so weiter. Das Ganze ist nicht in Stein gemeißelt, sondern ein erster Stand. Jeder Verein kann sich die Bezirkseinteilung anschauen und überlegen, ob die vorgeschlagene Einteilung für ihn eine Option ist, oder ob man eher im Nachbarbezirk spielen möchte. Besonders in unteren Spielklassen sollen Staffeln innerhalb der Bezirke regional eingeteilt werden, um weite Fahrtstrecken zu vermeiden.
Die Unterlagen der 3+3 Fusionskommission erhaltet Ihr anbei. Bitte schaut Euch insbesondere die vorgeschlagene Bezirkseinteilung an. Sofern ihr Änderungswünsche bzgl. der möglichen Bezirkseinteilung habt, gebt diese bitte an die 3+3 Fusionskommission weiter – und informiert mich bitte parallel dazu, damit ich für den Verbandstag nächste Woche weiß, wie Ihr dazu denkt. Unabhängig davon kommt jene Einteilung eh nur dann zum Tragen, wenn die Fusion wirklich stattfindet – und das wäre dann nicht vor Saison 2027/28, also nicht schon nächste Saison! Bei unserer Bezirksversammlung wird Jürgen Gersinska, Mitglied der 3+3 Fusionskommission, anwesend sein und sehr gerne Fragen zur Fusion und zum aktuellen Stand bis ins Detail beantworten. Insofern nehmt unbedingt an der diesjährigen Bezirksversammlung am 12.07.2025, 14:00 Uhr in Pforzheim teil (Termin bitte vormerken). Es geht um unsere Zukunft!
Viel Erfolg bei der letzten Verbandsrunde wünscht Euch
Martin Zimmermann
Schachbezirk Pforzheim e.V.
1. Vorsitzender