Der Klassenerhalt in der Oberliga Baden ist für den SK Neuhausen noch nicht gesichert. Nur zwei Mannschaftspunkte trennen den Verein aus der Bietgemeinde nach der Niederlage gegen Tabellenführer Heidelberg-Handschuhsheim von einem Abstiegsplatz. Zwar steigt aller Voraussicht nach kein badischer Verein aus der zweiten Bundesliga ab, dafür steigen aber je zwei Mannschaften aus den beiden Gruppen der Verbandsliga auf. Dies hat zur Folge, dass drei Mannschaften das badische Oberhaus nach unten verlassen müssen. Weit abgeschlagen ist der Traditionsverein Freiburg 1887, der bisher ohne Punkterfolg blieb. Zwei Abstiegskonkurrenten von Neuhausen werden sicher die Gelegenheit nutzen und gegen den sicheren Absteiger punkten. Der Vertreter des Schachbezirks Pforzheim trifft noch auf die bereits gesicherten Mannschaften von Zähringen und OSC Baden-Baden III. Gegen sie sollte von der Mannschaft mit IM Sebastian Bogner am Spitzenbrett mindestens ein Punkt geholt werden um dem Abstieg zu entgehen.
In der Landesliga Karlsruhe/Pforzheim konnte der SC Pforzheim mit einem knappen Sieg im Bezirksderby gegen die Schachfreunde Conweiler seinen knappen Vorsprung ausbauen, da sich die Verfolger Untergrombach II und Durlach unentschieden trennten. Die Spieler um Mannschaftsführer Thomas Schnepel haben jetzt einen Punkt Vorsprung vor der Mannschaft aus dem Bruchsaler Ortsteil. Mit Pfinztal und Durlach haben die Goldstädter aber auch das deutlich schwerere Restprogramm. Ein Pforzheimer Ausrutscher kann die Untergrombacher, die auf hohe Siege die beiden Tabellenletzten setzen, auf den ersten Platz hieven.
Simmersfeld, mit einem Sieg gegen Bretten und die Schachfreunde Birkenfeld, die ihrem Gegner Jöhlingen nur einen halben Punkt von acht möglichen überließen, haben sich den Klassenerhalt gesichert und auch die Schachfreunde Conweiler sind kaum noch ernsthaft gefährdet.
Vier Mannschaften haben in der Bereichsliga Karlsruhe/Pforzheim noch Aufstiegschancen. Darunter befindet sich der SC Mühlacker, der als Tabellenführer mit einem machbaren Restprogramm die besten Chancen auf einen der zwei Aufstiegsplätze hat. Am nächsten Spieltag treffen die Senderstädter auf die von Abstiegssorgen geplagte Mannschaft aus Ersingen. Die Kämpfelbacher benötigen mindestens einen Punkt aus dem Bezirksderby um die Klasse zu halten. Ein harter Kampf ist zu erwarten. Nicht in der Bereichsliga Fuß fassen konnten die Reserven der SF Conweiler und des SK Neuhausen. Sie werden nächste Saison wieder in der Bezirksklasse spielen.
Dort ist dem SV Calw der erste Platz nach seinem kampflosen Sieg gegen Ispringen nicht mehr zu nehmen. Der zweite Platz wird zwischen der Schachabteilung des TV Neuenbürg und der zweiten Mannschaft der Schachfreunde Birkenfeld ausgespielt in einem Fernduell ausgespielt. Neuenbürg hat das leichtere Restprogramm, da Birkenfeld in der letzten Runde noch gegen Calw antreten muss, aber die junge Birkenfelder Mannschaft wird sicher um jeden Punkt kämpfen.
Im Abstiegskampf ist Mühlacker III weit abgeschlagen. Der zweite Abstiegsplatz wird zwischen Niefern-Öschelbronn, Ispringen und Illingen ausgespielt.
Dank des Sieges von Pforzheim IV über den Tabellenzweiten Bad Herrenalb in der Kreisklasse A ist Pforzheim III der Aufstieg fast sicher. In der Abstiegszone ist noch alles offen. Pforzheim IV konnte zwar die rote Laterne abgeben, ist aber zusammen mit Neuenbürg II und Niefern-Öschelbronn II noch Anwärter auf einen der beiden Abstiegsplätze.
In der Kreisklasse B musste Tabellenführer Illingen II gegen Ittersbach den ersten Rückschlag hinnehmen, liegt aber weiterhin mit einem Punkt Vorsprung vor Simmersfeld II an der Tabellenspitze. Abgestiegen ist bereits Ersingen IV. Stark gefährdet ist Ispringen II.
Birkenfeld III hat die besten Chancen Meister der Kreisklasse C zu werden. Simmersfeld III liegt als einzige Mannschaft noch in Lauerstellung.
In der so genannten Schnupperrunde, wo Nachwuchsspieler zum Einsatz kommen, steht Bad Herrenalb II bereits als Meister fest. Die Kurstädter haben vor der letzten Runde drei Punkte Vorsprung.