Archiv für den Tag: 13. April 2009

U12 Mannschaftsmeisterschaften

Am Samstag, den 25.4. werden die U12-Mannschaftsmeisterschaften vom Schachclub Pforzheim ausgerichtet. Beginn ist um 10 Uhr in der Inselschule. Die Ausschreibung ist auf der Seite der Bezirksschachjugend zu finden.
Für jeden Teilnehmer gibt es Sachpreise und jeder teilnehmende Verein erhält ebenfalls ein Präsent.
Voranmeldungen bitte unter oliver.li@online.de

Offene Pforzheimer Stadtmeisterschaften 2009

7 Runden Schweizer System mit DWZ-Auswertung

90 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie nach
FIDE-Regeln

Mitschreibepflicht bis auf die letzten 5 Minuten
der eigenen Bedenkzeit

Partiebeginn jeweils dienstags um 20.00 Uhr

1. Runde……….21.04.2009

2. Runde …….. 05.05.2009

3. Runde …….. 19.05.2009

4. Runde …….. 09.06.2009

5. Runde …….. 23.06.2009

6. Runde …….. 07.07.2009

7. Runde …….. 21.07.2009

Meldeschluss ist am 21. April 2009 um 19.45 Uhr

l. Preis 50 €, 2. Preis 30 €, 3. Preis 20 €, 4.
Preis 10 € (garantiert ab 40 Teilnehmer)

Startgeld 5 Euro, Mitglieder des Schachclubs
Pforzheim 2 Euro
Spielort: Turnhalle der Inselschule Pforzheim,
Altstädter Kirchenweg

Anmeldungen:
per e-mail: Alfred.Wernert@t-online
oder telefonisch: 07252-9646298

Original-Artikel ohne Zugzwang

Saisonabschluss im Schach
Pforzheim steigt in die Verbandsliga auf –Neuenbürg schafft den Klassenerhalt
In der Pforzheimer Inselschule kam es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen den Aufstiegskonkurrenten Pforzheim und Mühlacker. Beide Teams traten nahezu in Bestbesetzung an. Die Ausgangslage war leicht vorteilhaft für die Gastgeber, ihnen reichte ein Unentschieden um nach sechs Jahren Landesliga wieder in der zweithöchsten badischen Spielklasse mitzumischen. Seit dem Ausrutscher in der zweiten Runde gegen Conweiler hatten die Goldstädter alle Spiele gewonnen, während die Gäste ein Unentschieden und eine Niederlage auf der Negativseite hatten. Zunächst schien es eine klare Sache für Pforzheim zu werden. Mit Siegen von Dieter Müller, Jürgen Söhnle und Michael Remmler ging die Heimmannschaft schnell mit 3-0 in Führung und der vierte Punkt schien in greifbarer Nähe zu sein, da drei weitere Partien für die Pforzheimer Spieler gut bis sehr gut standen. Doch dann kippten zwei Partien zugunsten der Gäste Naser Musovic und Pavel Rosenblum und eine weitere Siegpartie von Jürgen Morlock brachte Mühlacker den Ausgleich. An zwei Brettern wurde noch gespielt und es sah so aus als ob die Senderstädter die nötigen 1,5 Punkte für den Sieg holen könnten. Der Pforzheimer Mannschaftsführer Udo Leibbrand war von seinem Kontrahenten am Spitzenbrett in der Eröffnung überspielt worden und stemmte sich mit dem Mut der Verzweiflung gegen die drohende Niederlage. Nach einigen Ungenauigkeiten seines Gegners gelang es ihm ein Mattnetz zu knüpfen, das nur durch ein Turmopfer zu zerreißen war. Die weiße Königsstellung war trotz dieses Verzweiflungsopfers immer noch gefährdet, was zu weiterem Materialgewinn führte. Unter dem Applaus seiner Mannschaftskameraden und der zahlreichen Zuschauer nahm Udo Leibbrand die Gratulation seines Gegners an. Eberhard Schulze einigte sich dann schnell mit seinem Gegenspieler Philipp Stöhrer auf Remis. Die anderen Teams aus dem Bezirk – Simmersfeld, Birkenfeld und Conweiler – belegten die Plätze drei bis fünf der Landesliga Karlsruhe/Pforzheim.
In der Bereichsliga empfing Abstiegskandidat Neuenbürg den Aufstiegsaspiranten Calw. Beide Mannschaften mussten voll punkten um ihr Saisonziel zu erreichen. Am Ende hatten die Enztäler die Nase vorne. Entscheidend war der Sieg von Martin von Ehr am Spitzenbrett gegen um 200 DWZ-Punkte höher eingestuften FIDE-Meister Heinrich Fronczek. An den anderen Brettern waren die Spieler auf dem Papier in etwa gleich stark und die Tagesform entschied zugunsten von Neuenbürg. Mühlacker 2 kam mit einer 3-5-Niederlage aus Bretten zurück und muss deswegen den Weg zurück in die Bezirksklasse antreten. Der bereits feststehende Meister Neuhausen 2 konnte es sich leisten mit sechs Spielern anzutreten gegen Post Südstadt Karlsruhe anzutreten. Fast wäre, den mit einem Spieler weniger angetretenen Fächerstädtern die Sensation und der Klassenerhalt gelungen.
Wenig spannend verlief die Schlussrunde in der Bezirksklasse und Kreisklasse A. Auf- und Absteiger standen bereits fest, so dass sich der Kampfgeist der Akteure meist in Grenzen hielt.